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Verstehst Du auch etwas von jungem Gemüse?

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Was haben Kühe, Schweine und Hirsche gemeinsam?

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Zählst Du auch gern Schafe?

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Kannst du dir ein Leben ohne Kartoffeln vorstellen?

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Suse liebe Suse was raschelt im Stroh?

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Ei Ei Ei, was seh ich da?

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Weißt Du, wie man aus Biogas Strom gewinnt?

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Weißt Du, wie viele Getreidekörner in einem Brot stecken?

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Weißt Du, wie die Löcher in den Käse kommen?

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Magst Du auch nur Milch von glücklichen Kühen?

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Verstehst Du auch etwas von jungem Gemüse?

Zwiebelproduktion

Norman H. schreibt momentan seine Meisterarbeit über Zwiebelproduktion. An seiner Arbeit auf dem Biohof Paulsen in Luppa schätzt er die Handarbeit, die beim ökologischen Gemüseanbau gefragt ist.

„Die Landwirtschaft ist ein moderner Berufszweig“

Norman Hofmann über den ökologischen Landbau und berufliche Zukunftsperspektiven

Luppa. „Für mich gab es nie was anderes als Landwirtschaft“, sagt Norman Hofmann, der von klein auf mit der Landwirtschaft verbunden ist.

Nach seiner Ausbildung kam der heute 28-Jährige vor neun Jahren in das Unternehmen von Jana und Dirk Paulsen, die selbst in diesem Jahr auf das 25-jährige Jubiläum ihres Betriebes blicken können. In dieser Zeit haben sich sowohl der Biohof als auch der konventionelle Landwirtschaftsbetrieb regional und überregional einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Nicht zuletzt auch, weil im Unternehmen Menschen wie Norman Hofmann mit ihrem Wissen, Können und ihrer Sorgfalt tätig sind.

Denn Norman Hofmann hat nicht nur seine Chancen genutzt, sondern auch seine Zeit effektiv eingesetzt. „Ich wollte mich von Anfang an weiterentwickeln und habe dazu auch immer auf die Unterstützung der Familie Paulsen vertrauen können“, sagt er. So habe Norman Hofmann einen Teil der Winterpause für eine zusätzliche Ausbildung zum Wirtschafter genutzt und im Jahr 2015 zudem mit der Meisterschule zum Landwirtschaftsmeister begonnen. „Diese werde ich in diesem Jahr abschließen“, sagt der Schmannewitzer. „In meiner Meisterarbeit widme ich mich der Zwiebelproduktion, vergleiche hierzu verschiedene Saattechniken.

“ Schwerpunkt des Unternehmens ist nämlich der Gemüse- und Kartoffelanbau. „Wir verkaufen unsere Produkte bundesweit über die Erzeugergemeinschaft ÖBS GmbH in Dresden“, bestätigt Jana Paulsen, die den Biohof leitet, der nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus und als Mitgliedsbetrieb der GÄA e.V. wirtschaftet. Genauso wichtig ist es für sie, die Produkte regional und direkt anzubieten. „Daher haben wir 2011 unseren Hofladen eröffnet, mit dem wir regionale Kreisläufe schließen und Arbeitsplätze schaffen konnten“, so Jana Paulsen weiter.

Wie aufwändig der ökologische Landbau in all seinen Facetten ist, skizziert Norman Hofmann. „Trotz des Einsatzes modernster Technik ist im ökologischen Landbau vieles mit Handarbeit verbunden“, sagt er. „So bedienen wir uns in der Anbausaison bis zu 25 zusätzlicher Saisonarbeitskräfte, die sich um die Hege und Pflege der Anbauprodukte von der Aussaat bis zur Ernte kümmern. Schließlich wollen wir, dass diese Produkte auch in der geforderten Qualität beim Endverbraucher oder in der Weiterverarbeitung ankommen.“ So werden zum Beispiel auf rund 55 der insgesamt 740 Hektar Erbsen angebaut, die bei Elbtal Gemüse, einem Unternehmen der FROSTA AG, schonend weiterverarbeitet werden. „Wenn Verbraucher auf der Verpackung ‚erntefrisch verarbeitet‘ lesen, so können sie das auch für bare Münze nehmen“, sagt Norman Hofmann stolz. „Denn die Erbsen gelangen innerhalb einer Stunde vom Feld nach Lommatzsch und werden dort sofort schonend weiterverarbeitet.“ Die Kartoffeln – auf über 70 Hektar angebaut – gelangen vom Feld direkt in das Kartoffellagerhaus nach Falkenhain. Und von dort aus direkt zum Kunden, der – wie Norman Hofmann    versichert – „die Qualität schmecken soll“.

Deshalb ist für den jungen Mann die Landwirtschaft eine Herzensangelegenheit, darüber hinaus auch Herausforderung und Berufung. „Die Landwirtschaft ist ein moderner Berufszweig, der Zukunft hat“, sagt er. „Es ist ein Arbeiten in der Natur und mit der Natur, bietet vielfältige berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten und daher für mich auch die besten Perspektiven. Ich kann jungen Menschen nur empfehlen, sich für eine Ausbildung in der Landwirtschaft zu interessieren.“

„Die Produktion von hochwertig guten Lebensmitteln im Einklang mit nachhaltigem und verantwortungsvollem Wirtschaften prägt unsere Firmenphilosophie“, so Jana Paulsen abschließend. „Landwirtschaftliche Dienstleistungen und Direktvermarktung ergänzen diese Philosophie. Diesem Handeln stehen wir als Erzeuger und nicht zuletzt auch als Arbeitgeber konsequent und aufgeschlossen gegenüber.“

Der Hofladen des Biohofes Paulsen in Luppa, Oberdorf 14, mit einem breitgefächerten und ausgesuchten Sortiment hat mittwochs bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.biohof-paulsen.de

Suchst Du eine Lehrstelle in einem Landwirtschaftsbetrieb? Dann schau doch mal hier:

http://www.ausbildung-gruen.de