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Verstehst Du auch etwas von jungem Gemüse?

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Was haben Kühe, Schweine und Hirsche gemeinsam?

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Zählst Du auch gern Schafe?

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Kannst du dir ein Leben ohne Kartoffeln vorstellen?

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Suse liebe Suse was raschelt im Stroh?

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Ei Ei Ei, was seh ich da?

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Weißt Du, wie man aus Biogas Strom gewinnt?

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Weißt Du, wie viele Getreidekörner in einem Brot stecken?

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Weißt Du, wie die Löcher in den Käse kommen?

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Magst Du auch nur Milch von glücklichen Kühen?

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Weißt Du, wie man aus Biogas Strom gewinnt?

Durch Millionen von Bakterien. Andy S. ist gelernter Zimmerer. In der Heidegut Dahlem GbR ist er für die 500 kW biogas-Anlage verantwortlich und kennt sich mit den Gasverbrennungsmotoren bestens aus. er weiß wie man regeneratvie Energien nutzen und ökologische Kreisläufe schaffen kann.

„Das ist sehr geniale und faszinierende Technik“ Heidegut Dahlen setzt auf regenerative Energien und schafft ökologische Kreisläufe

Dahlen. „Wir schaffen und erhalten Kreisläufe“, sagt Andy Schwarz, der seit nunmehr 17 Jahren im Heidegut Dahlen tätig ist Neben den Hauptproduktionszweigen, wie dem Getreideanbau, der Viehwirtschaft mit Milch – und Schafproduktion oder dem Anbau von Vermehrungskulturen für Getreide- und Futtersaaten, hat man sich vor fast genau zehn Jahren auf ungewohntes Terrain gewagt. Das wirtschaftliche Bindeglied ist nämlich die 500 kW-Biogas-Anlage. „Denn“, erläutert Andy Schwarz weiter, „unser Betrieb ist so organisiert, dass es keine Abfälle gibt.“ Das Endprodukt aus der Biogas-Anlage – ausschließlich organische Substanzen – werden schlussendlich dem Boden und damit der Pflanze wieder zur Verfügung gestellt. Das spart nicht nur im ökologischen Sinn jede Menge Kunstdünger, sondern im ökonomischen Sinn bares Geld. Eigentlich kam Andy Schwarz vor 17 Jahren als gelernter Zimmerer und damit als Handwerker in das Unternehmen. Mit der Inbetriebnahme der Biogasanlage hat der heute 49-Jährige zusammen mit einem Kollegen einen neuen Aufgabenbereich übernommen und sich intensiv eingearbeitet. „Das ist sehr geniale und faszinierende Technik“, schwärmt er. Im Besonderen beeindrucken ihn die beiden Gasverbrennungsmotoren, die ohne Unterlass ihren Dienst verrichten. Damit das so bleibt, sind tägliche Kontrollen und Wartungsarbeiten notwendig. „Einmal am Tag beschicken wir die Anlage mit dem Pflanzenmaterial, das durch Mikroorganismen aufgespalten wird. Das aufsteigende Gas wird gespeichert und den beiden Gasmotoren gezielt zugeführt, “ so beschreibt er „die wiederum daraus Strom erzeugen.“ Danach werden an der gesamten Anlage notwendige Kontrollen sowie die Einstellung der Rührwerke vorgenommen. Auch die Kontrollen der Kompressoren für die Tragluftspeicher müssen täglich erfolgen. „Kleinere Wartungsarbeiten an dem 6- und 12-Zylindergasverbrennungsmotoren machen wir selbst, für größere Wartungsarbeiten kommen die Servicetechniker des Herstellers.“ Andy Schwarz sowie sein Kollege haben eine 24-Stunden-Einsatzbereitschaft. „Das bietet sich an, da ich quasi gleich um die Ecke wohne“, meint er schmunzelnd. „Bei einer Havarie müssen wir sofort zur Stelle sein. Einer von uns beiden ist somit immer da, um sich um die Anlage zu kümmern. Manchmal gehe ich auch außerhalb meiner Dienstzeiten nach dem Rechten sehen.“ Man merkt ihm sofort an, dass die Arbeit an der Biogas-Anlage für ihn keine Arbeit ist, sondern Berufung. Bereitschaftsdienst und das Arbeiten an Wochenenden oder Feiertagen machen ihm nichts aus. Andy Schwarz ist froh darüber, sich für den Job im Heidegut entschieden zu haben. „Ich möchte aber auch ehrlich sein und würde mir wünschen, dass die Arbeit aller in der Landwirtschaft tätigen Menschen finanziell besser honoriert werden würde“, sagt er. Die Landwirte sorgen jeden Tag aufs Neue dafür, dass die Bevölkerung mit wertvollen Nahrungsmitteln und die Industrie mit Rohstoffen versorgt werden. Manchmal hat er das Gefühl, dass viele diese Qualität als selbstverständlich erachten. „Es ist notwendig, dass der Stellenwert der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit weiter verbessert wird. Denn dann sind Handelspartner und auch die Endverbraucher bereit, angemessene Preise für Qualitätsprodukte zu zahlen. Das stärkt die Wirtschaft und kommt irgendwann auch der eigenen Lohntüte zugute.“

Für „unbezahlbar“ hält Andy Schwarz das Miteinander in seinem Job. „Bei uns im Heidegut Dahlen gehen alle fair miteinander um“, lobt er. „Ich kann als Mitarbeiter jederzeit auf Unterstützung und Hilfestellung meiner Chefs vertrauen. Das schließt sogar den privaten Bereich mit ein. Für mich ist es ein wunderbarer Beruf und ein tolles Arbeiten in einem gut funktionierenden Team.“

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.heidegut-dahlen.de

Suchst Du eine Lehrstelle in einem Landwirtschaftsbetrieb? Dann schau doch mal hier:

http://www.ausbildung-gruen.de